Tief im indischen Himalaya versteckt liegt ein 6.437 Meter hohes Ungetüm namens Papsura. Seine Westwand wird von einer Route durchschnitten, die so perfekt und massiv ist, dass sie selbst die besten Skibergsteiger:innen der Welt an ihre Grenzen bringt. Der Papsura ist einer der einsamsten Gipfel im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh, eine felsige Pyramide, umgeben von riesigen Gletschern am Ende des Tosh Valley. Die Einheimischen nennen den Berg und seinen Schwestergipfel, den Dharmsura (6.420 m), “Peaks of Good and Evil"". Man sagt, ihre jeweilige Höhe spiegele wider, welche Kraft in der Welt am stärksten präsent ist. Passenderweise ist die genaue Höhe des Papsura schwer zu bestimmen. Sie liegt irgendwo zwischen 6.437 und 6.477 Metern.

Die Route, die die Westwand des Papsura durchschneidet, gehört zu den spektakulärsten der Welt. 2017 waren die mittlerweile verstorbene Hilaree Nelson, ihr Partner Jim Morrison und der Fotograf Chris Figenshau die Ersten, die den Gipfel mit Skiern erklommen. Sie fuhren die 762 Höhenmeter durch das Couloir im Whiteout ab. Hilaree ermutigte dann Nick Russell, die Besteigung auch zu wagen. Sie beschrieb die Route als eine der schönsten Abfahrten, die sie je gefahren war oder wie Jim Morrison es ausdrückt, eine Route, die "geradezu darum bettelt, geshreddet zu werden“.

„Unsere Vision für den Papsura war direkt von den Heldentaten der verstorbenen Hilaree Nelson inspiriert. Es war ein jahrelanger Traum, für die Organisation und Leitung einer Expedition nach Nordindien zu trainieren, und dieser Traum führte zu der zweiten Besteigung und der ersten Snowboardabfahrt des über 6.437 Meter hohen Papsura.“ 
Nick Russell, Patagonia Snow Ambassador

„Papsura: Peak of Evil“ folgt den Profi-Snowboardern Nick Russell und Jerry Mark von der kalifornischen Sierra Nevada in diese abgelegene Ecke des größten Gebirgszugs der Welt, wo sie sich der anspruchsvollsten Route ihres Lebens stellen.

Der vollständige Film ist jetzt hier zu sehen.