Neue Patagonia-Dokumentation „The Shitthropocene“

Neue Patagonia-Dokumentation „The Shitthropocene“
29.
April 2024
Amsterdam

Neue Patagonia-Dokumentation:
„The Shitthropocene“ erforscht das Zeitalter des billigen Klamotten-Mülls
 
Amsterdam, 29.4.2024 – Das Outdoor- und Aktivismusunternehmen Patagonia veröffentlichte seinen neuen Film „The Shitthropocene“. Die 45-minütige Dokumentation ist eine humorvolle, zum Nachdenken anregende anthropologische Beobachtung der Konsumgewohnheiten der Menschen. Der Film wirft einen satirischen, aber brutal ehrlichen Blick darauf, wie sich über die Zeit alles in der Kleidungsindustrie in Müll (Original “Shit”) verwandelt hat und warum der Drang, mehr unnützes Zeug zu kaufen, den Planeten und damit uns alle zerstören könnte. Zuschauer:innen können sich auf einige lebhafte Momente gefasst machen, inklusive tanzender Höhlenmenschen.
 
Patagonia betont gegenüber den Konsument:innen immer wieder, sie sollen nur das kaufen, was sie brauchen und nicht mehr. Diese Kernbotschaft mag für ein Bekleidungsunternehmen auf den ersten Blick unnatürlich, ungewöhnlich oder unauthentisch erscheinen – doch der Fokus auf Qualität und Langlebigkeit ist seit jeher Kern des Geschäfts von Patagonia. 
 
Bereits vor über 50 Jahren wussten die Gründer:innen des Unternehmens, dass die von ihnen hergestellte Kletterausrüstung von höchster Qualität sein musste, da sich sonst jemand verletzen könnte. Dieser Gedanke entwickelte sich weiter: Die Kleidung, die Patagonia herstellt, sollte von höchster Qualität sein, weil das Unternehmen selbst sonst auch nur weiteren Müll produzieren würde, den niemand brauchte.   
 
Bald wurde aus diesem Qualitätsgedanken eine Verpflichtung für das gesamte Unternehmen: Ziel von Patagonia ist es, aufzuzeigen, wie ein Unternehmen Gewinne erzielen und gleichzeitig verantwortungsvoll handeln kann. In der Praxis bedeutet dies die Herstellung von funktionalen, reparaturfähigen und zeitlosen Produkten mit möglichst geringen Umweltauswirkungen. Diese sollen von Menschen hergestellt werden, die fair behandelt und bezahlt werden. Es bedeutet auch, Filme wie „The Shitthropocene“ zu drehen und die Patagonia-Community aufzufordern, von Herstellern Qualitätsprodukte einzufordern und Ausrüstung durch Wiederverkauf und Reparatur länger im Einsatz zu halten. 
 
Der Gründer von Patagonia, Yvon Chouinard, schrieb letztes Jahr in einem Essay in der New York Times: „Die Leute fragen mich, wie Patagonia es geschafft hat, so lange zu bestehen… Ich sage ihnen, dass es an unserem unerbittlichen Fokus auf Qualität liegt. Das heißt, dass wir nur Dinge herstellen, die lange halten und unserem Planeten so wenig Schaden wie möglich zufügen.“ 
 
„The Shitthropocene“ wird in Patagonias Geschäften in ganz Europa gezeigt. Der Film ist hier online verfügbar. Auf der Website gibt es auch weitere Informationen zu Patagonias Qualitätsversprechen. 
 

Patagonia

Ansprechpartner

  • Stephanie Bartl

Medien

  • erstellt am
    30.04.2024
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    3
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    1,03 MB
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